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Dienstag, 7. Mai 2024
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen

 
Karlsruhe: Strafrecht als Machtinstrument
Zwölfte Reinhold-Frank-Vorlesung

Die Reinhold-Frank-Gedächtnisvorlesung findet am Dienstag, 19. Juli, 18 Uhr, zum zwölften Mal im Bürgersaal des Rathauses am Marktplatz bei freiem Eintritt statt. Sie erinnert an den Karlsruher Rechtsanwalt und Widerstandskämpfer, der nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler am 23. Januar 1945 hingerichtet wurde. Der Rechtsanwalt Dr. Günter Kröber spricht über das Thema "Anwalt vor dem Abgrund. Das Strafrecht als Machtinstrument der DDR". Dabei geht der heutige Ehrenpräsident der Rechtsanwaltskammer Sachsen von seinen eigenen leidvollen Erfahrungen aus. Nach dem Studium in Leipzig arbeitete Kröber seit 1953 als Anwalt und wurde wegen angeblicher Verbrechen und staatsfeindlichen Verhaltens in der DDR mehrfach verhaftet. Nach der Wende machte er eine steile juristische Karriere. Er ist Träger des Sächsischen Verdienstordens.

Restkarten zu dieser Veranstaltung gibt es ab Montag, 11. Juli, 8 Uhr, an der Pforte des Rathauses am Markplatz.
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Italienische Vorlesestunde für Erwachsene
Am Samstag, 9. Juli, lesen ab 11 Uhr Mitglieder des „Centro
culturale italiano“ e.V. für Erwachsene aus italienischen
Romanen und Erzählungen im Besprechungsraum im 3. OG
in der Stadtbibliothek am Münsterplatz vor.

Der Eintritt ist frei.
 
 

 
Lesung auf dem Hauptfriedhof
Ziro! liest Hermann Hesse

Am Samstag, 9. Juli, findet ab 19.30 Uhr eine Lesung auf
dem Ehrenhain auf dem Hauptfriedhof statt.

Unter dem Namen Ziro! verbirgt sich der Künstler Roland
Zipfel, der an dieser außergewöhnlichen Stätte aus den
Werken Hermann Hesses liest.

„Gegen die Infamitäten des Lebens sind die besten Waffen:
Tapferkeit, Eigensinn und GeduId! Die Tapferkeit stärkt, der
Eigensinn macht Spaß und die Geduld gibt Ruhe“ - Erleben
Sie Hesse auf seine überzeugendste Art – trist, aber
überlebenssicher!

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Bei Regen fällt
die Lesung aus, Ersatztermin ist am 23. Juli.
 
 

 
OPEN AIR-Lesung mit Marica Bodrožić, Yoko Tawada und Uljana Wolf
DURCHWANDERTE TEXTE | Langer Abend der Poesie

Marica Bodrožić, Yoko Tawada und Uljana Wolf – drei Lyrikerinnen, die in ihren Gedichten ganz eigene Wege finden, kulturelle Prägungen in Literatur zu übertragen und die dabei zugleich etwas gemeinsam haben: das Durchwandern geografischer und sprachlicher Räume. Yoko Tawada, geb. in Tokio, und Marica Bodrožić, geb. in Svib, verfügen über einen japanischen bzw. kroatischen kulturellen Hintergrund, leben seit langem in Deutschland und verfassen ihre Texte auf Deutsch. Uljana Wolf, geboren in Ostberlin, wählt in ihrem neusten Lyrikband den umgekehrten Weg und erweitert ihren deutsch-deutschen Sprachraum um den amerikanischen. Alle drei Autorinnen sind bereits vielfach für ihre Texte ausgezeichnet worden und lesen am 2. Juli aus ihren neuen Gedichten, moderiert von Claudia Dathe, literarische Übersetzerin, Universität Tübingen.

Eine Veranstaltung des Literaturbüros Freiburg in Kooperation mit PD Dr. Weertje Willms vom Deutschen Seminar Freiburg.

Sa, 02.07.11 | 19.00-22.00 Uhr
OPEN AIR – Lesung am Alten Wiehrebahnhof
Bei schlechtem Wetter im Kinosaal des Kommunalen Kinos | Urachstraße 40, 79102 Freiburg
Eintritt 8/6 €, inklusive Begrüßungscocktail
Kartenreservierungen unter 0761.289989 oder info@literaturbuero-freiburg.de
 
 

 
Karlsruhe: Badischer Abend in der Stadtbibliothek
Eva Klingler liest für Badener und Zugezogene Essays und Erzählungen

Die Autorin Eva Klingler ist am Mittwoch, 6. Juli, ab 20 Uhr mit einem Badischen Abend Gast in der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus. Bei der Veranstaltung "Beinahe Toskana oder Baden für Nichtschwimmer" wird sie auf der Gitarre von Volker Schäfer begleitet. In Essays und Erzählungen bietet Klingler Gesprächsstoff für Badener und Zugezogene. Humorvoll entlarvt sie altbekannte Klischees über das badische Land. Der Eintritt beträgt sieben Euro, ermäßigte Tickets kosten fünf Euro.
 
 

 
ZWISCHEN/MIETE | Lesungen in WGs:
Stefan Petermann: "Ausschau halten nach Tigern"

»Sie haben mir einen Goldfisch geschenkt. Papa meinte, das wäre Goldi. Der Name passt überhaupt nicht. Der Fisch ist schon älter und seine Schuppen sehen nicht mehr golden aus, sondern silbern. Also müsste er Silbi heißen. Welcher Fisch heißt schon so? Ich habe ihn Mürrisch genannt.« (Stefan Petermann, Außer Atem)

Die Lesereihe zwischen/miete präsentiert Literatur der jüngsten Schriftstellergeneration und bringt sie ins Gespräch. Von Studierenden organisiert und moderiert, kommen für einen Abend professionelle junge AutorInnen zur »Zwischenmiete« in Freiburger Wohngemeinschaften und präsentieren ihre Texte. Die von den Bewohnern ganz unterschiedlich geprägten studentischen Räume werden so zu einem Ort der jungen Literatur und etablieren eine Plattform für den deutschsprachigen literarischen Nachwuchs.

Stefan Petermann wurde 1978 in Werdau geboren und studierte Mediengestaltung in Weimar, seinem derzeitigen Wohnort. Sein Debütroman "Der Schlaf und das Flüstern" erschien 2009, der Erzählband "Ausschau halten nach Tigern" folgte 2010. Petermanns Texte wurden bereits mehrfach ausgezeichnet und zwei seiner Erzählungen dienten als Vorlage für Kurzfilme, die auf internationalen Filmfestivals vorgeführt wurden. 2010 erhielt er das Autorenstipendium des Landes Thüringen. Petermann ist Mitbegründer des Filmkollektivs "1meter60 Film".

Eine Veranstaltung des Literaturbüros Freiburg in Zusammenarbeit mit dem Studentenwerk Freiburg.

Fr 24.06. | 20.00 Uhr
Zwischenmiete | Stefan Petermann liest aus seinem Erzählband Ausschau halten nach Tigern
Ort: Studentendorf Vauban, Merzhauserstr. 152-14/Freiburg, Erdgeschoss rechts
Eintritt 3 € inklusive Bier und Brötchen
 
 

 
Freiburger Andruck: „Geistertreiben“ - Rosemarie Bronikowski liest neue Lyrik
„Geistertreiben“ lautet der Titel des neuen Lyrikbandes von
Rosemarie Bronikowski, illustriert von Eugeniusz Józefowski.
In der Reihe Freiburger Andruck liest die Autorin daraus
ausgewählte Gedichte und stellt im Gespräch mit Wibke
Gerking, Kulturredakteurin des Südwestrundfunk-Studios
Freiburg ihre neuen Texte in den Zusammenhang ihres
umfangreichen Werks.

„Was ihr Schreiben und Leben gleichermaßen grundiert: das
andauernde Staunen und die Unglaublichkeit des Menschen -
im Guten wie im Bösen. Trauer, ein leichter Pessimismus und
die Lust an der Groteske halten sich in ihren Gedichten die
Waage. Ihnen wohnt eine stille Subversion inne, eine
Verschiebung des Blickwinkels, eine plötzliche Wendung ins
Absurde“, schrieb die Badische Zeitung.

1922 in Sande bei Hamburg geboren, studierte Rosemarie
Bronikowski Publistik in Berlin und veröffentlicht seit 1968
Lyrik und Prosa - Gedichte, Kurzgeschichten, Erzählungen
und Hörspiele. Über viele Jahre engagierte sich Bronikowski
in der Betreuung von Strafgefangenen. Sie lebt in Ebringen
bei Freiburg.

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 29. Juni, um 20 Uhr
im BZ-Haus, Bertoldstraße 7, statt. Der Eintritt kostet 7,
ermäßigt 5 Euro. Karten im Vorverkauf erhält man in der
Stadtbibliothek am Münsterplatz.

Veranstalter sind das Literaturbüro Freiburg, das städtische
Kulturamt, das Theater Freiburg, die Stadtbibliothek Freiburg,
das SWR-Studio Freiburg und die Badische Zeitung
 
 

 
Georges-Arthur Goldschmidt "Wie Grün Rot werden soll"
AUTORENLESUNG / RENCONTRE

Am Dienstag, 28. Juni um 20 Uhr liest Georges-Arthur Goldschmidt im Centre Culturel Français Freiburg aus seiner Autobiographie „La traversée des fleuves“ (2011 erschienen) und seinen weiteren Werken - u.a. „L’esprit de retour“, „Le poing dans la bouche“ und „En présence du Dieu absent“. Außerdem berichtet er über sein Leben zwischen den Sprachwelten. Die Einführung und Diskussionsleitung übernehmen Dr. Thomas Klinkert und Marlon Poggio vom Frankreich-Zentrum und Romanischen Seminar der Universität Freiburg.

Georges-Arthur Goldschmidt, geboren 1928, ist Schriftsteller, Essayist und Übersetzer. Er hat u.a. Werke von Handke, Goethe, Nietzsche und Kafka übersetzt.
Geboren als Sohn einer großbürgerlichen jüdischen Familie flieht er nach Kriegsausbruch vor der drohenden Deportation nach Frankreich. 1945 macht er sein französisches Abitur und entwickelt eine besondere Beziehung zur französischen Sprache. Diese wird für ihn zur „wirklichen Leib- und Seelensprache“, wohingegen das Deutsche die Sprache der Vertreibung und Verfolgung ist. Durch die Übertragung von Texten aus der Sprache Heines und Eichendorffs wird ihm jedoch seine Muttersprache zurückgegeben. Über die Überwindung dieser Distanz in der Übersetzung und die daraus entstehende Kreativität bereichtet er während dieser Lesung.

Eine Veranstaltung des Centre Culturel Français Freiburg in Zusammenarbeit mit dem Frankreich-
Zentrum und dem Literaturbüro Freiburg.

Dienstag • 28. Juni 2011 • 20 Uhr
im CCFF am Münsterplatz, Freiburg

Eintritt frei
 
 



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